Unterschiedliche Maßnahmen gegen verschiedene Arten von Falten
Eine Übersicht unserer Verfahren
Mit zunehmendem Alter verändert sich die Haut und es entstehen Falten. Abhängig von Lebensstil und familiärer Neigung geschieht das bei einigen Menschen mehr, bei anderen weniger. Es gibt viele Arten von Falten und dementsprechend auch viele Möglichkeiten der Behandlung.
Wir unterscheiden:
- Mimische Falten: Sie entstehen durch die (Gesichts)muskulatur. Eine typische mimische Falte ist die sogenannte Zornesfalte. Sie befindet sich senkrecht zwischen den Augenbrauen und verursacht einen „zornigen“ Blick. Ebenfalls zu den mimischen Falten gehören die Stirnfalten: Die Stirnfalten sind quer- und senkrecht verlaufende Falten an der Stirn.
- Falten durch Schwerkraft. Durch die nachlassende Festigkeit der Haut und Unterhaut entstehen vor allem „Hängebäckchen“ oder schlaffe Halspartien.
- Aktinische Falten: Bedingt durch übermäßige UV-Strahlung (Sonne und/oder Solarium) aktinische Falten insbesondere im Gesicht, an den Händen, im Dekolleté und am Hals.
- Periorale Falten: Sie entstehen um den Mund herum, insbesondere bei häufigem Rauchen.
- Krähenfüße an den Augenwinkeln und Schläfen sind keine Falten im herkömmlichen Sinne. Sie entstehen meist durch jahrelanges Zusammenkneifen der Augen und sind auch als so genannte Lachfalten bekannt.
- Marionettenfalten: Es handelt sich bei Marionettenfalten um Mundwinkelfalten, die den Mundwinkel nach unten verlängern und einen traurigen Ausdruck verursachen. Deswegen nennt man sie auch „Bitterkeitsfalten“.
- Nasolabialfalten: Sie entstehen zwischen Nasenwinkel und Mundwinkel.
So vielfältig wie die Falten, so vielfältig ist auch deren Behandlung:
Mimische Falten
Mimische Falten werden mit einem Medikament auf Basis des Botulinumtoxins geglättet. Dieser Wirkstoff hemmt die Erregungsausbreitung an den Nervenenden und verhindert die Muskelaktivität. Dadurch erschlafft die betroffene Muskulatur und die Haut glättet sich. Diese Behandlung ist besonders gut geeignet für Stirn- und Zornesfalten. Der Effekt stellt sich nach etwa drei bis fünf Tagen ein und hält ungefähr sechs bis neun Monate an. Danach muss die Behandlung wiederholt werden. Nach häufigerem Unterspritzen werden die Behandlungszeiträume erfahrungsgemäß meist länger.
Periorale Falten, Marionettenfalten sowie Nasolabialfalten
Periorale Falten, Marionettenfalten sowie Nasolabialfalten werden meist durch Unterfütterung beseitigt. Hierbei wird in die Vertiefung unter die Haut ein Füllmaterial eingesetzt. Je nach Tiefe der Falten können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen.
Hyaluronsäure:
In den letzten Jahren werden immer öfters Produkte eingesetzt, die durch Enzyme hergestellt werden. Sie sind verträglicher und zeichnen sich durch längere Haltbarkeit des kosmetischen Ergebnisses aus. Im Verlauf von etwa sechs bis neun Monaten werden diese Produkte dann auf natürliche Weise vom Körper abgebaut.
Eigenfett:
Wie andere Substanzen kann auch Eigenfett Falten glätten. Eigenfett wird dem eigenen Körper entnommen und in gleicher Sitzung verabreicht. Es kann in größerer Menge als die meisten anderen Substanzen verwendet werden. Der Vorteil: Es können tiefere Falten behandelt werden und das verabreichte Eigenfett kann vom Körper dauerhaft eingebaut werden. Damit wird die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Unterspritzens gesenkt und die Beständigkeit des Ergebnisses erreicht.
Diese Technik kann sehr gut neben der Beseitigung von tieferen perioralen, nasolabialen und Marionettenfalten zur Lippenaugmentation (Lippenvergrößerung) verwendet werden.
Dermabrasio:
Bei der Dermabrasio werden die oberflächlichen faltigen Hautstrukturen abgetragen. Geeignet sind dafür derbere Hautareale mit etwas tieferen Falten. Die oberflächlichen Hautschichten werden dabei entfernt und eine Hautregeneration und -neubildung gefördert. Die Abtragung kann durch Laser oder durch hochtourige Diamantschleifer erfolgen.
Je nach Befund können die oben genannten Verfahren auch kombiniert werden.